Liebe Umdenk-Freunde,
Jesus fragt mehrere Male: Wenn jemand Ohren hat zu hören, der höre. Offensichtlich kann man Ohren auch für etwas anderes nutzen, z.B. zum Karotten aufbewahren, aber dann hört man nichts. Vielleicht kitzeln Karotten in den Ohren.
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Man sagt, es wird eine Zeit kommen, da sie eine gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich lieber ihre eigene basteln; die das sagen, was man hören möchte. (2 Tim 4,3)
Ich denke dabei nur an die Leere: Heute gibt es keine Heilungsgabe und keine Prophetie mehr, nur so als Argument, weil man sich sonst fragen müsste, ob hier nicht ein Mangel herrscht. In der Offenbarung,hat man sich schon damit begnügt, dass jemand wenigstens ein Ohr hat, um zu hören, was der Geist der Ekklesia sagt.
Paulus erinnert an die frühe Diagnose des Jesaja über den Patient Mensch: Hörend werden sie nichts verstehen und sehend nichts erkennen. Ihre Ohren sind mit Karotten verstopft, und ihre Augen halten sie zu. Sie wollen mit ihrem Herz nicht verstehen und sie weigern sich umkehren und sich von mir heilen zu lassen.« (Jesaja 6,9-10)
So ist der Mensch eben – und wenn er religiös ist, umso schlimmer. Nur die eigen enge fromme Box ist das Maß. Da kann der Geist sagen, was er will. Daher gibt es so viele Satzungstreue Ungläubige.
Denn wir müssen wissen, Glauben kommt vom Hören. Wer nicht hören kann, tut sich auch schwerer zu glauben. Dieses Hören wiederum erwächst aus dem Rhema Christi. (Röm 10,10)
Rhema, griechisch für Wort, wird so erklärt: ein gesprochenes Wort, von der lebendigen Stimme. Es wird im NT allgemein dafür verwendet, um ein lebendiges Wort vom Herrn zu bezeichnen, das er in einen Gläubigen hinein spricht, um Glauben zu gebären.
Dieser Vers wird in der Regel ungünstig übersetzt. Statt „hören“, wird Verkündigung oder Predigt verwendet. Das liegt vielleicht daran, dass selbstständiges Hören von Gott schon länger abhandengekommen ist, oder als indirekte Aufforderung, Glaube kommt nur, wenn du Sonntag für Sonntag die gewohnte Predigt über dich ergehen lässt. Viele Übersetzungs-Unschärfen kommen aus denominationeller Voreingenommenheit. Schon beim Bibelübersetzen biegt man sich leider einiges zurecht, so wie man es gehört haben möchte. [Daher verweise ich auf die beiden „reloaded“ Bibelbücher: Johannes und Apostelgeschichte. Die Entfaltung vieler Wörter aus dem Griechischen und Aramäischen helfe beim Lesen besser zu hören.]
Sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und sich zu den Fabeln hinwenden. (2 Tim 4,4) Das wurde angekündigt, es braucht uns also nicht zu verwundern, auch wenn diese Fabeln sehr biblisch klingen. Sie führen meist nicht in die Freiheit, sondern unter ein neues Joch. Jesus ist darüber immer außer sich geraten und Paulus auch. Selbst dem Petrus musste er deswegen einmal gehörig den Kopf waschen. (Gal 2,11-14)
Bekanntlicher Weise leben wir nicht von Brot allein, auch die Wurst darauf macht es noch nicht … sondern echtes Leben kommt durch jedes Wort, das vom Munde Gottes ausgeht.« Mt 4,4 Das kann im Zuge einer Predigt kommen oder beim Lesen des geschriebenen Wortes, aber es kommt nicht durch beides, sondern aus der Verbindung mit der Quelle, und das ist der Mund Gottes. Wir hören seine Stimme dann trotz der Predigt und auch, obwohl Buchstaben tödlich sein können. Ohne Hören geht das nicht, auch nicht bei der besten Predigt. Daher heilt Jesus die Gehörlosen! (Markus 7,31-37) „Was willst du, dass ich dir tue?“ „Ich will hören!“ Jesus trieb die taub-stummen Geister aus. (Lukas 9,37-43) Er seufzte, … wieder einer, der nicht hört und sagt „Effata!“, was „öffne dich!“ bedeutet. Zack, … und es geschieht.
Er möchte auf jeden Fall, dass wir hören. Seine Schafe hören seine Stimme. Aber nicht nur hören allein, er kennt seine Schafe und sie folgen ihm – im Gegensatz zu denen, die er nicht kennt. (Joh 10,27; Mt 7,21-23) Hören oder nicht hören ist die eine Seite, aber wer hört und es nicht tut, hat ein anderes Problem.
Und jeder, der seine Worte hört und sie nicht tut, der wird mit einem Dummkopf verglichen, wie einer, der sein Haus auf Sand baute. (Mt 7,24-27) Bloßes Hören ohne Handeln ist Selbstbetrug. Wer aber in das vollkommene Gesetz der Freiheit hineinschaut und dabei bleibt, und nicht ein vergesslicher Hörer ist, sondern es in die Tat umsetzt, der wird in seinem Tun glückselig in der Gunst Gottes sein. (Jakobus 1,22-25)
Jesus macht das ganz klar: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort bewahren und tun; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. Die konsequente Folge: Wer seine Worte nicht umsetzt – und „nicht hören“ gilt nicht als Ausrede, – der liebt ihn nicht. Das Wort, das ihr hört, ist nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat. (Joh 14,23-24) Das Wort, das aus dem Munde Gottes kommt, gibt uns Leben. Das müssen wir hören, um es zu bewegen und dann umzusetzen. Verstecken wir uns nicht weiter in den frommen Boxen unserer denominationellen Einschränkungen, … wie jung, charismatisch oder bibeltreu sie auch sein mögen. Wie damals beim Manna, es muss täglich frisch sein.
»bewegen« ist so eine Zeit, in der konzentriert einiges aus dem Munde Gottes zu hören ist, auch wenn er dafür menschliche Organe benutzt. Wer zumindest ein Ohr hat zu hören, der wird etwas Konkretes mitbekommen. Probiere es aus, die ersten neun Aufzeichnungen sind inzwischen online. Prüfe alles, und behalte das Gute! Das ist ja der Tipp des Jahres. www.bewegen.love
Inzwischen ist die Z-extra erschienen
Sie führt uns vor Augen: Sollte tatsächlich der Geist des Herrn auf uns ruhen und wir gesalbt sein, dann können wir den Armen aller Art die Siegesbotschaft verlautbaren. Was zur Folge hat, dass die Fesseln der jeweiligen Armut gelöst, Blinden die Augen geöffnet werden und zerschlagene Herzen Heilung empfangen. Wir hatten uns gerade an Pfingsten daran erinnert … das wäre die konsequente Umsetzung, in der wir leben dürfen.
Diese Z-extra vermittelt eine Vision, wie wir der materiellen und geistlichen Armut effektiv begegnen können, auch der Armut im Denken und der gravierenden Armut an Koinonia. Diese 16-seitige Extra-Ausgabe hat geballte Sprengkraft, wenn sie nur Täter findet. (Die Sendung in dreifacher Ausführung ist auf dem Weg und demnächst im Briefkasten). Fordere kostenlos so viele an, wie Du an Freunde und in Deiner Kirche weitergeben kannst. [gratis bestellen]
Ich wünsche uns allen solche Ohren, die präzieser hören, was der Geist der Gemeinde gerade sagt. Bedenke, der Geist ist weder ein verkopfter Theologe, noch ein Verschwörungsfreak. Was er uns mitteilt ist oft außerhalb der Box. Daher muss man schon genauer hinhören.
Dein Peter Ischka
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